Gallische Gewinnchancen

Die Pariser Börse hat in den vergangenen Jahren eine vergleichsweise bescheidene Performance hingelegt. Zu Unrecht, denn die Grande Nation hat einige Weltperlen zu bieten.

Angesichts der schlechten Wirtschaftsdaten und des steigenden Schuldenbergs gab es an der zweitgrößten Volkswirtschaft in der Eurozone wenig zu beschönigen. Allein 2013 erreichte die Gesamtschuldenquote 93,5 %, die Zahl der Arbeitssuchenden erreichte mit 3,4 Mio zuletzt ein Rekordhoch. Doch Anfang Juli veröffentlichte die französische Notenbank ihre neueste Prognose, in der sie die Wirtschaft erstmals wieder auf Wachstumskurs sieht. Dabei sind einige französische – vor allem weltweit tätige – Konzerne schon jetzt gut aufgestellt. Zuletzt hatte Frankreichs größte Bank, die BNP Paribas (ISIN: FR0000131104), mit der Rekordstrafe von 8,9 Mrd USD für den Verstoß gegen US-Sanktionen für Aufsehen gesorgt. Seit dem Urteil gibt es Gewissheit – und für Cyrill Meilland von Kepler Cheuvreux einen Grund, die Kaufempfehlung zu bestätigen.